Willkommen bei „Herr Sacher & die Torte“

Tobias Liliencron & Markus Schönberg

Tobias Liliencron (Gesang) und Markus Schönberg (Klavier und Gesang) haben für ihr Publikum eine einmalige REVUE geschaffen, die verzaubert und in die Zeit zwischen 1910 und 1960 entführt. Erleben Sie unvergessliche Stunden mit Wiener Liedern, Liedern von Peter Igelhoff, Zarah Leander, Hans Albers und eigenen Liedern der beiden Künstler, die Sie mit und vom Stuhl reißen und in eine andere Welt entführen werden. Bühne frei für beschwingte, glückliche und unbesorgte Stunden!

„Die perfekt mit lustigen Kabbleien der beiden Ausnahmemusiker inszenierte Revue besticht durch Tempo, den Einsatz witziger Dialekte, eine umsichtige Klavierbegleitung Markus Schönbergs und die Ausnahmestimme und unbändige Energie des Sängers Tobias Liliencron.“


Allgemeine Zeitung, Mainz

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Die Künstler

  • über Tobias Liliencron

    Tobias Engelhardt ist kaum in eine einzige Schublade zu packen. Mit Witz, Charme und Schnelligkeit bringt der Sänger und Kabarettist die Herzen zum Lachen. Für die Sommeroperette Heldritt war er als „Sigismund“ in „Im Weißen Rössl“, als „Willy“ in „Die Drei von der Tankstelle“, als „Brösel“ im „Salon Pitzelberger“ und als Gerichtsdiener „Kampel“ in „Die Landstreicher“ zu erleben.


    Mit der Travestie-Rolle der „Venus“ in „Frau Luna“ feierte er 2002 sein Bühnendebüt, eine Rolle und ein Sujet, das ihn bis heute begleitet und prägt. Seine Wandelbarkeit ist auch in seiner erfolgreichen Revue-Show „Herr Sacher & die Torte“ unverkennbar, die ihn bis in den berühmten Mainzer Karneval führte. 


    Zum Jahreswechsel wird er gemeinsam mit Julia Domke und der Elbland Philharmonie in zehn Neujahrskonzerten zu erleben sein. 


    Als wäre das noch nicht genug, produzierte der Filmemacher und Produktdesigner unter dem Künstlernamen Tobias Liliencron mehrere Dokumentarfilme, gewann 32 internationale Design- sowie sechs Brandawards und entwarf bereits mehrere Bühnenbilder.

  • über Markus Schönberg

    Markus Schönberg stammt aus der schönen Rhön und wurde bereits mit 3 Jahren von der Mutter - selbst Organistin - an das Klavierspiel herangeführt. Geboren im barocken Fulda musste die Affinität der Mutter zum Instrument und die Nähe zu großen Orgel(t)räumen sich ja in dem jungen Markus niederschlagen. Denn parallel zur schulischen Laufbahn in der Barockstadt Fulda legte er 2003 die C-Prüfung zum Kirchenmusiker am dortigen Kirchenmusikinstitut ab. Die Hallen mit Orgelmusik füllend, sammelte er in dieser Zeit vielfältig Erfahrung in der Leitung mehrerer Chöre im Fuldaer Land und entdeckte – ganz beiläufig - seine Liebe für die Bühne. Der Spaß an der Rampe blieb ungebrochen und uferte aus … so konnte man Markus über mehrere Jahre auch als Solopianist und Sänger in der regionalen Fastnacht erleben. 


    Für das Studium und die Lehramtsausbildung in Musik und Sport zog es ihn 2004 ins goldische Meenz an die Johannes-Gutenberg-Universität. Die Studienzeit in den Hauptfächern Klavier und Kirchenorgel verbrachte er natürlich meist an selbigen, wirkte aber auch an Musicalproduktionen und zahlreichen Chorprojekten u.a. des Domchores, des Bach-Chores und des Projektchores Rhein-Main mit. Der Orgelmusik ist er bis heute in mehreren Gemeinden als Organist treu geblieben. Ach ja … und Chöre bringt er als Lehrer in einem Frankfurter Gymnasium nach wie vor in Schwingungen. Sogar Hochzeitspaare bringt er spielend und singend zusammen, vielleicht sogar zum Zusammen-Singen! 


    Der Spaß an der Bühnenunterhaltung und am „Spiel mit und auf dem Klavier“ uferte in Mainz weiter aus, sodass er über Projekte in der Meenzer Fassenacht und über das Mitwirken als Hauspianist am deutschen Kabarettarchiv (seit 2015) in Kontakt mit Tobias Liliencron kam. Gemeinsam mit ihm beginnt nun ein neuer, aufregender Abschnitt musikalischen Schaffens und schillernder Bühnenperformance, auf den er, der Markus, sich bereits mächtig freut!

Feuilleton

Die erste Oppenheimer Kellerrevue im Rathauskeller vereint Wein und Kulinarik mit dem Liederpotpourri „Herr Sacher und die Torte“.


Von Fred Balz

Allgemeine Zeitung, Mainz

OPPENHEIM - Gelungene Premiere der ersten Oppenheimer Kellerrevue: Tobias Liliencron und Markus Schönberg begeisterten mit Evergreens und Gassenhauern aus den Jahren um 1900 bis in die Sechziger, rasanten Kostümwechseln und einer Travestieshow der Extraklasse.

Der Kultursommer stand unter dem Motto „Heimat“, und Künstler der Region bereichern das Kulturangebot auch darüber hinaus, ohne das Budget allzusehr zu strapazieren. Die Kellerrevue im Rathauskeller besticht mit dem Liederpotpourri „Herr Sacher und die Torte“ des Oppenheimer Baritons und Multitalents Tobias Liliencron und seines gewitzten Klavierbegleiters Markus Schönberg; davor und in der Pause reicht das Team von „Adam’s Bar“ kleine Leckereien.


Tobias Liliencron hat sich sauber herausgeputzt für seine Premiere, die schon zu Beginn aus dem Ruder zu laufen droht. Sein Klavierbegleiter sei erkrankt, aber er habe in „Ignaz“ Ersatz gefunden. Alles nur geflunkert: Der Mainzer Pianist Markus Schönberg schlüpft perfekt in die Rolle des bayrischen Naturburschen in Frack und Lederhose. Charmant gibt Liliencron einen Wiener Heurigensänger. Doch das ist nur eine der Rollen, in die Liliencron „switcht“, wie Schönberg süffisant betont.

Sentimentale „Weaner G’schichten“ erklingen im Walzertakt. Sie beschwören Wien in Zeiten von „Frau Sacher“ und der Donaumonarchie. Lieder der Heurigenlokale und der goldenen Operetten mit dem Wiener Schmäh Hans Mosers finden beim nostalgisch gestimmten Publikum offene Ohren. Dem sentimentalen Rückblick auf die Jugendliebe in „Wie mein Ahnl 20 Jahr“ aus Carl Zellers „Vogelhändler“ folgen die Heurigenlieder „I muß an Doppelgänger hab’n“ und das Lied vom Dienstmann, der aufpasst, dass der Herr nicht trinkt. Für die bösen Wiener Lieder steht Georg Kreislers „Tauben vergiften“ Pate. Kreisler stand zeitlebens mit seiner Heimatstadt auf Kriegsfuß. Auch Peter Igelhoff war ein Spross Wiens, obwohl es ihn auf Berliner Kabarettbühnen zog. Igelhoff verstand sich nicht nur auf frivol provokante Lieder, sondern auch auf Tanzmusik. Sein Foxtrott „16-17-18 ½“ aus den dreißiger Jahren bricht mit virtuosen Zahlenspielereien Tabus: den Sex eines 30-jährigen mit einer 18 1/2-jährigen in einer öffentlichen Badeanstalt!


Wenn Liliencron am „switchen“ (umziehen) ist, muss „Ignaz“ (Schönberg) ran. Mit Bodo Wartkes modernen Zeiten in „Probleme“ beschreibt er die Zerstörung alter Stadtbezirke und den Einzug von Filialen wie „Starbucks“, wo man tausend Kaffeesorten, nur keinen Milchkaffee (ohne Latte) bestellen kann. Unterm Raunen des Publikums erscheint Liliencron als Femme Fatale, die mit Liedern von Zarah Leander und Marlene Dietrich das Publikum bezirzt. So gibt es ein Wiederhören mit Michael Jary nach Texten des von den Nazis verfemten Homosexuellen Bruno Balz. Nur die Popularität seiner Lieder („Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn“, „Davon geht die Welt nicht unter“ und das doppeldeutige „Waldemar“) retteten ihn vorm KZ. Kabarettautor Friedrich Holländer („Ich bin die fesche Lola“) musste Deutschland als Jude bereits 1933 verlassen und kam nach dem Krieg zurück. 


Ein weiteres Mal „switcht“ Liliencron in eine Paraderolle. Er verkörpert den Matrosen Hein Mück. Mit Schwung und dem rauen Charme von Hans Albers singt Liliencron im Seemannskostüm kernige Seemannslieder wie „Auf der Reeperbahn“ oder „Nimm mich mit, Kapitän“.


Die perfekt mit lustigen Kabbeleien der beiden Ausnahmemusiker inszenierte Revue besticht durch Tempo, den Einsatz witziger Dialekte, eine umsichtige Klavierbegleitung Markus Schönbergs und die Ausnahmestimme und unbändige Energie des Sängers Tobias Liliencron.

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